Das sollten Sie wissen
Ab dem 28.03. ist es endlich soweit: Das Signal von DVB-T wird umgestellt auf DVB-T2 HD umgestellt. Diese Änderung betrifft sehr viele Zuschauer, die bislang über Antenne Fernsehen geschaut haben. Es werden mehr Programme erscheinen, dazu eine bessere Bildqualität. Diese Informationen sollten sie wissen, damit sie keine Probleme in der Zukunft haben. Rund 4 Millionen Haushalte nutzen noch den Antennenanschluss am Fernseher. Die Zuschauer die als Übertragungsweg Kabel oder Satellit nutzten sind nicht betroffen.
Welche technischen Maßnahmen sollten Verbraucher ergreifen?
Um weiterhin die Signale zu empfangen, sind bisherige DVB-T-Receiver nicht ausreichend. Benötigt wird eine externe Set-Top-Box oder ein neuer Fernseher mit integriertem DVB-T2 Empfangsteil. Also bleibt dem Zuschauer keine Wahl diese sich anzuschaffen. Der Wechsel von DVB-T zu DVB-T2 macht die Kompression von Bildinformationen möglich. Aufgrund der Veränderung der technischen Standards können mehr Programme empfangen werden, und in besserer Bildqualität ausgestrahlt werden.
Der große Unterschied im Vergleich zu DVB-T: Dem Verbraucher steht die Wahl, ob nun im Unterschied zu DVB-T, ob nur das öffentlich-rechtliche Programm oder auch private Sender empfangen werden sollen. Für die privaten Sender wie z.B. ProSieben, RTL und Co, werden sie dann zukünftig zahlen müssen.
Entstehen Zusatzkosten durch die Umstellung?
Für den Empfang von privaten Fernsehprogrammen ist ein zusätzliches Freischaltmodul notwendig. Dieses Modul kostet rund 80 Euro. In diesem Preis ist ein Nutzungsgutschein für drei Monate ab Aktivierung mit einkalkuliert. So wird bei dem von den privaten Sendern beauftragten Dienstleister Freenet TV die Jahresgebühr von 69 Euro für den weiteren Empfang fällig. Soll das gleichzeitige Schauen von privaten Sendern auf mehreren Geräten im Haushalt möglich sein, muss die Entschlüsselungstechnik für jeden Fernseher gezahlt werden. Die Fernsehgeräte die nicht freigeschaltet werden, sind somit für die Anschauung der gewünschten Kanäle nicht mehr empfangsbereit.